Uns erreicht ein Mitgliedsschreiben, dass wir in Rücksprache mit dem Verfasser auf unserer Homepage veröffentlichen dürfen. Der Schreiber (Betrieb) möchte anonym bleiben, aber seine Gedanken mit uns teilen und ggf. von anderen Mitgliedern deren Gefühlslage erfragen.
Team Handwerk e.V. bedankt sich für die offenen Worte.
Ich habe die Schnauze voll. Ich fühle mich vom Fachgroßhandel und vor allem der Industrie im Stich gelassen. Es vergeht nicht ein Tag, wo mir nicht neue Preisanpassungen um die Ohren gehauen werden, die ich dann an meine Kunden weitergeben muss.
Meine Kunden verstehen es nicht und im Endeffekt geben Sie mir die Schuld. Genauso ist es auch mit der Warenbeschaffung. Ich verlasse mich auf die Aussagen, daß man mir die Ware zur bestellten Zeit liefert und wenn es dann wieder nicht kommt, muß ich mich erklären.
Oft improvisiere ich dann und habe doppelten Aufwand, den mir keiner bezahlt.
Wenn ich mich dann beschwere, habe ich nicht das Gefühl das es die Herren wirklich interessiert. Ich stoze mehr auf Arroganz als daß man helfen wollte.
Wie sehen das die anderen? Machen die auch solche erfahungen?
Unsere Meinung:
Wir von Team Handwerk e.V. kriegen natürlich mit, dass die aktuelle Marktsituation bei vielen Handwerksbetrieben zur Unzufriedenheit führt. Oft hören wir auch, dass es am Fachpersonal mangelt und in einigen Fällen auch Mitarbeiter an Fachhandel und Industrie verloren gehen.
Die Herausforderungen scheinen in diesen Tagen vielfältiger zu werden und trotzdem sind wir der festen Überzeugung, dass unser Handwerk als Gewinner dieser Zeiten hervorgehen wird. Das Zauberwort heißt „Anpassung“ und da die Nachfrage steigt, liegt es an uns alleine, die Situation anzunehmen und uns dementsprechend auch besser zu verkaufen.
In diesem Sinne, Euer Team Handwerk e.V.
