Auch die SHK-Branche muss sich dieser Herausforderung stellen. Das zum Halbjahr die Produktpreise einen derartigen TZ (Teuerungszuschlag) erfahren, ist so wohl auch noch nicht vorgekommen.
„Die bösen Chinesen und die egoistischen Amerikaner kaufen den Weltmarkt leer“, so ist es zumindest zu hören.
Aber die Aufschläge im 2-stelligen Prozentbereich muss die Branche natürlich auch an seine Kunden weitergeben.
Der Eine kann es dann besser erklären, der Andere weniger. Wer sich also nicht verkalkulieren will, muss hier jetzt am Ball bleiben und konsequent anpassen.
Klar, irgendwann wird sich die Verfügbarkeit wieder einpendeln, aber ob sich dann der Preis noch mal in die Normalität wiederfindet, darf bezweifelt werden.
Und was heißt überhaupt „Normalität“? Inflation ist ja mittlerweile überall ein Thema und wir alle müssen uns daran gewöhnen, dass der €uro an seiner Kraft verliert.
Die Industrie scheint durch Corona der große Gewinner zu sein. Fast überall hört man, dass die Einbrüche nach hinten raus ins Positive gewandelt werden konnte.
Die Engpässe bei der Lieferung, sind ja auch nicht nur der eigenen Materialbeschaffung zuzuschreiben, sondern auch dem steigendem Zuspruch der Verbraucher.
Aus dem Fachhandwerk ist überall von einer Kapazitätsgrenze zu hören und geeignetes Personal schwer zu finden. Die nahe Zukunft verspricht da keine Verbesserung und das Thema „Klimaziel erreichen“, wird auch mit der nächsten Regierung ein Kraftakt der gesamten Branche.
Scherzhaft gemeint, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann die ersten Reiseveranstalter, Piloten, oder auch Chirurgen eine Umschulung zum Versorgungstechniker machen.
In diesem Sinne – Euer Team Handwerk e.V.